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Wie viel Supermarkt braucht Oberhaching wirklich?

Kein Monstrum am Nadelör, Wohnraum für Einheimische statt Supermarkt

Liebe Oberhachinger,




Bereits im vergangenen Jahr regte sich in Oberhaching erheblicher Unmut und Verärgerung über den geplanten Standort. Zwischenzeitlich ist der geplante Drogeriemarkt entfallen. Dafür wurde nun die Verkaufsfläche für den Supermarkt auf 1600 m² vergrößert.  Die Gesamtfläche inkl. Backshop und weiterer Einzelhandelsflächen hat sich im Vergleich zu älteren Planungen nicht wesentlich geändert. Auch Größe und Höhe des Gebäudes bleiben nahezu unverändert.


Der am Kirchplatz geplante Supermarkt mit derartigen Dimensionen wird auf Jahrzehnte hinaus nicht revidierbar sein und erhebliche Auswirkungen auf unser Oberhachinger Ortsbild und die bestehende Infrastruktur nach sich ziehen.  


Es geht das Gespenst vom Laden auf der grünen Wiese um. Dem Oberhachinger Bürger soll der Eindruck vermittelt werden, dass durch die Ansiedlung eines Supermarktes am Kirchplatz verstärkt das Fahrrad zum Einkaufen genutzt wird. Die Befürworter der Planungen behaupten weiter, dass durch Ansiedlung in Ortsrandlage der Verkehr hingegen zunehmen werde.


Fakt ist, dass Supermärkte, egal wo sie gebaut werden, immer zusätzlichen Verkehr
verursachen. 


Wir halten deshalb einen Supermarkt am Kirchplatz für deplatziert und lehnen ihn daher ab. Der Oberhachinger Gemeinderat Marcus Franklin hat daher beantragt, die Planungen einzustellen und stattdessen auf dem Areal Wohnraum für Einheimische zu schaffen.


Am Mittwoch, den 10. Juli 2013 findet um 19:00 Uhr im Gemeindesaal eine Informationsveranstaltung statt. Die Planungen werden von der Gemeindeverwaltung der Öffentlichkeit vorgestellt. Helfen Sie uns bitte diesen Frevel an unserem Kirchplatz zu verhindern und beteiligen Sie sich an diesem Abend.

 

Unsere wichtigsten Argumemente ...

  • Der geplante Supermarkt passt nicht in das Ortsbild Oberhachings. Der Standort wird nicht in der Lage sein, den daraus resultierenden Verkehr zu bewältigen.

 

  • Die Lärm- und Feinstaubbelastung wird erheblich zunehmen.

 

  • Ein Bauvorhaben, das die Errichtung einer Lärmschutzwand erfordert, passt nicht in das Oberhachinger Ortsbild. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich unmittelbar Wohnbebauung anschließt.

 

  • In zahlreichen Begründungen zum Bebauungsplan wird das Ziel formuliert, den Ortskern von Oberhaching mit seinen bestehenden Geschäften zu stärken. Durch die Ansiedlung dieses Supermarktes wird sich die Konkurrenzsituation für ortsansässige Gewerbetreibende deutlich verschärfen. Umsatzeinbußen werden die Folge sein.

 

  • Es befinden sich insgesamt 14 Aus- und Einfahrten zwischen Kreisverkehr Kybergstraße und Münchner Straße. Durch die zu erwartende Verkehrszunahme steigt das Unfallrisiko insbesondere auch für unsere Schulkinder weiter.

 

  • Die tatsächliche und genaue Anzahl der Stellplätze, die für Einkäufe zur Verfügung gestellt werden sollen, steht bis heute nicht eindeutig fest. Damit ist auch keine Grundlage für den Verkauf der beiden gemeindlichen Grundstücke gegeben, da der Wert nicht exakt bezifferbar ist.

 

  • Die gewerbliche Nutzung der Obergeschosse wird zu einer erhöhten Nachfrage von käuflichen Tiefgaragenstellplätzen führen. Daraus entsteht eine Konfliktsituation, weil künftige Käufer dieser Flächen ein Interesse an einer möglichst hohen Anzahl von Stellplätzen haben werden.

 

  • Bemerkenswert und bislang nicht berücksichtigt: In einer Entfernung von 911 m entsteht bereits ein neuer Supermarkt in der Deisenhofener Ortsmitte.

 

  • Wohnraum ist in unserer Gemeinde ein teures und knappes Gut. Mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum wäre der Oberhachinger Bevölkerung wesentlich mehr geholfen als mit einem Supermarkt am Kirchplatz. 
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